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Wochenbrief

Das Programm im Mai

Magische Kräfte, kühle Getränke und rhythmisch-nerdige Battles an der Sihl. Wochenbrief #33

Team Gessnerallee, 16. April 2025

Copyright: martinargyroglo

Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Künstler*innen

Am Wochenende war die Eröffnung der Badesaison, und auch wenn der Sprung in ein kaltes Becken derzeit nicht unser grösster Wunsch ist, lässt sich jetzt schon erahnen, was in ein paar Wochen passieren wird: Es wird wärmer. Und für diesen Zeitraum im Jahr gibt es zwei Möglichkeiten: erfrischende Getränke im Biergarten geniessen oder sich von energetisierenden, kritischen oder beruhigenden Performances an der Gessnerallee zum Sinnieren anstiften lassen. Das Tolle ist: Bei uns ist das kombinierbar.

Wir empfehlen: zuerst in der Halle eine tolle Performance-Arbeit anschauen und danach in der Riithalle im schönsten Biergarten der Stadt eine Traubensaftschorle trinken. Wer gerne gut isst, geht zuerst in den Biergarten und profitiert von der 20%-Ermässigung auf Speisen in Kombination mit dem Theaterticket. Schöner kann ein Frühsommerabend nicht sein.

In diesem Sinne folgt unsere Programmübersicht für den schönen Monat Mai.

Programm im Mai

8. Mai, 18 Uhr

«Lick Life Against the Direction of Its Fur» von Tyra Wigg

Eine Einladung zu einem spekulativen Dialog: zwischen der «Online-Aufmerksamkeitsökonomie», der Zeit direkt davor und der Biologie unseres Verdauungssystems. Gemeinsam mit den drei Performer*innen begeben wir uns auf die Suche nach dem kollektiven Fortschritt und werden dabei mit verschiedenen Zeitlichkeiten, Bewegungen und Sätzen aus Social-Media-Feeds konfrontiert. Mehr Informationen

Copyright: Tyra Wigg

8., 10., 12., 13. Mai, 20 Uhr

«In Case of Emergency – Anatomie einer Katastrophe» von Extraleben

Wenn der Sihldamm in Einsiedeln bricht, muss die Gessnerallee evakuiert werden. Die Arbeit simuliert den Ernstfall und hinterfragt dabei auf kritische und spielerische Weise die Prämissen des Katastrophenschutzes. Mehr Informationen

Copyright: Extraleben

14. Mai, 17.30 Uhr

«Art in Conflict: Soziale Kunstinitiativen auf der Strasse» von artasfoundation

In der Gesprächsreihe kommen einmal pro Monat unterschiedliche Akteur*innen zusammen und reflektieren ihre Erfahrungen in Form eines Tischgesprächs. Dieses Mal mit Vera Ryser (Gründungsmitglied des Kollektivs Das Wandbild muss weg! (The Mural Must Go!)) und Asida Butba (SKLAD; Projektraum in der global isolierten Region Abchasien). Mehr Informationen

Copyright: Zeichnung von Pumamimicomix

16. Mai, 18 Uhr / 17. Mai, 16 Uhr / 18. Mai, 14 Uhr

«Water the Earth, Polish the Steel, Tighten the Threads» von Simone Aughterlony, Sarah Burger, Johanna Kotlaris, Dafi Kühne

Tänzer*in und Choreograf*in Simone Aughterlony und die visuellen Künstler*innen Sarah Burger, Johanna Kotlaris und Dafi Kühne präsentieren das Ergebnis ihrer Recherche zum Thema Hände. An drei Tagen wird die Südbühne zu einer begehbaren, bespielten Installation, die von den Besucher*innen im Veranstaltungszeitraum jederzeit betreten und wieder verlassen werden kann. Mehr Informationen

Copyright: Sarah Burger

16. und 17. Mai, 22 Uhr

«MIRLITONS» von Aymeric Hainaux & François Chaignaud

«MIRLITONS» ist Konzert, Battle, Ritual. Eine kleine Plattform, Schuhe, Mikrofone und eigenwillige Geräusche gehören zu dem Duett von Tänzer-Choreograf François Chaignaud und Musiker Aymeric Hainaux. Ein ausgelassenes, rhythmisch-nerdiges Battle im Rahmen von ZÜRICH TANZT. Mehr Informationen

Copyright: martinargyroglo

17. Mai, 20 Uhr und 18. Mai, 18 Uhr

«Gentle Unicorn» von Chiara Bersani

Die Menschen schreiben dem Einhorn magische Kräfte und mythische Bedeutungen zu. Aber was hat das Einhorn selbst dazu zu sagen? Die italienische Choreografin und Performerin Chiara Bersani gibt, ebenfalls im Rahmen von ZÜRICH TANZT, dem Einhorn eine Stimme und eine Geschichte, damit es seinen eigenen Platz in der Gesellschaft behaupten kann. Eine subtile Choreografie über gesellschaftliche Zuschreibungen und voyeuristische Blicke. Und wie man sie erwidert oder elegant unterläuft. Mehr Informationen

Copyright: Alice Brazzit

22., 23., 25. Mai, 20 Uhr

«Eat Me Now!» von Arlette Dellers

Was findest du sexy? Welche Körper, welche Handlungen oder welche Bilder findest du anziehend – und warum? Welchen Blick nimmst du ein? Fünf queere Tänzer*innen mit unterschiedlichen Bewegungshintergründen aus dem Zeitgenössischen Tanz, Breaking, Dancehall, Afro, Hip-Hop und Schwimmsport entwirren mit frischem Blick westlich-patriarchale Vorstellungen von Sexualität und Hotness. Mehr Informationen

Copyright: Theodor Diedenhofen

25. Mai, 18 Uhr

«WITH OR WITHOUT YOU – eine Queer-Crip-Tanzperformance» von Fia Neises

Die behinderten Tänzer*innen Fia Neises und Irene Giró laden in Räume der «Access-Intimität» ein. In der Luft hängend geben sie sich der Illusion der Unabhängigkeit hin und bringen Seh-, Hör- und Zeitgewohnheiten durcheinander. Begleitet von der Musikerin Jana Sotzko teilen sie Geschichten von Ambivalenz und Intimität. Mehr Informationen

Copyright: Xenia Dürr

Ausserdem

Falls Sie über Ostern in Zürich sind, empfehlen wir Ihnen wärmstens einen Besuch beim Konzert von Jalalu-Kalvert Nelson und Studio Dan aus Wien:

19. April, 20 Uhr

«Residue of the Heart» von Jalalu-Kalvert Nelson und Studio Dan

In einer Verbindung von rituellen und mythischen Elementen sowie Praktiken der Avantgardekunst der 70er- und 80er-Jahre spielt das Ensemble Studio Dan mit Jalalu-Kalvert Nelson seine Kompositionen und die von Meredith Monk. Eine Einladung zu den «Überresten der Herzen». Mehr Informationen

Copyright: Jalalu-Kalvert Nelson

Wir freuen uns auf ein erfrischendes Getränk und Ihren Besuch!

Das Team der Gessnerallee

PS: Freuen Sie sich über gute Kulturgeschichten? Oder kennen Sie eine Person, die zwar weniger gern ins Theater geht, aber gerne liest? Dann empfehlen wir ein Abo unserer gedruckten Zeitung, die viermal pro Spielzeit erscheint. Es kostet CHF 20 (exkl. Porto) und Sie können es direkt unter zeitung@gessnerallee.ch bestellen.

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