Saisonstart 2025/26 – (Un)gentle Learning

«When the calabash breaks»
Tiran Willemse and Melika Ngombe Kolongo (Nkisi)

Verwurzelt in spirituellen Kosmologien und afrodiasporischen Ritualen und Improvisationen ist «When the calabash breaks» eine Begegnung zwischen Sound als lebendiger Kraft und den energetischen Dimensionen und den kollektiven Dynamiken von Bewegungen.

  • Sa. 20.09. 18:00–18:45

    Judith-Gessner-Platz

  • So. 21.09. 18:00–18:45

    Judith-Gessner-Platz

Copyright: Susu Laroche

«When the calabash breaks» ist eine Redewendung, die in afrikanischen Kulturen häufig verwendet wird, um tiefgreifende Ereignisse oder Verluste zu bezeichnen. Kalebassen sind wertvolle Flaschenkürbisse, die zur Aufbewahrung von Wasser und Lebensmitteln dienen – ihr Bruch bedeutet Verlust im Haushalt oder in der Gemeinschaft, je nach Kontext aber auch den Verlust eines Lebens oder eine tiefgreifende Lebensveränderung.

Dieses Projekt ist aus der Begegnung und gemeinsamen Recherche zwischen dem Tänzer und Choreografen Tiran Willemse und der Musikerin und Komponistin Melika Ngombe Kolongo (Nkisi) entstanden. «When the calabash breaks» ist in spirituellen Kosmologien und afrodiasporischen Ritualen verwurzelt und nutzt Improvisation als transformative und politische Praxis.

Der Klang ist intensiv und vielschichtig und wirkt wie eine lebendige Kraft, die Zeit und Raum beeinflusst, während die Bewegungen energetische Dimensionen, Erinnerungen an Ahnen und kollektive Dynamiken tragen. Gemeinsam schaffen die beiden Künstler*innen eine experimentelle rituelle Performance, ein explosives Geflecht aus Musik und Tanz, das für historische und gegenwärtige Architekturen geschaffen wurde.

Eintritt frei

Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache

  • Nicht sprachbasiert

Zu den Künstler*innen

Credits

Unterstützt durch

Copyright: Susu Laroche

Copyright: Susu Laroche

Gessnerallee Saisonstart 2025/26

Zum Saisonstart findet an der Gessnerallee vom 11. bis 21. September das Festival (Un)gentle Learning statt. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit Prozessen des Übergangs, des Trauerns und des Lernens.

«Stars Are Never Sleeping, Dead Ones and the Living»
Theres Indermaur und Stephanie Müller
11.09. - 14.09.
18.09. - 21.09.
(Installation)

«Fourth Eye, 4.40 AM»
Ceylan Öztrük
11.09., 13.09., 14.09., 15.09.
(Performance)

«PAS MOI»
Diana Anselmo
12.09., 13.09.
(Lecture-Performance)

«Muskeln aus Plastik - eine crip-queere Lesung»
Kay Matter
14.09.
(Lesung)


«Neutralitätstheater – Mythos Schweiz auf dem Tisch!»
Hannan Salamat und Fatima Moumouni
18.09.
(Gespräch, Performance)

«Sleight of Hand (In deutscher Lautsprache)»
Jo Bannon
19.09.
(Installation, Performance)

«Sleight of Hand (In englischer Lautsprache)»
Jo Bannon
20.09.
(Installation, Performance)

«When the calabash breaks»
Tiran Willemse und Melika Ngombe Kolongo (Nkisi)
20.09, 21.09.
(Performance, Tanz)

«KOMMANDO AJAX»
Cemile Sahin
21.09.
(Lesung)

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