«Dramaturgie blind inklusiv»
Fia Neises und Liv Schellander

Fia Neises und Liv Schellander laden ein, gemeinsam kreative Dramaturgien für blindes und sehbehindertes Publikum zu erforschen. Der Workshop dauert 5 Tage à 7 Stunden.

  • Di. 26.08. 11:00–18:00

    Nordflügel

  • Mi. 27.08. 11:00–18:00

    Nordflügel

  • Do. 28.08. 11:00–18:00

    Nordflügel

  • Fr. 29.08. 11:00–18:00

    Nordflügel

  • Sa. 30.08. 11:00–18:00

    Nordflügel

Copyright: Dramaturgie blind inklusiv

Audiodeskription ist eine Form, Visuelles für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich zu machen. Dabei wird ihnen von einer sehenden Person deren Wahrnehmung der Situation beschrieben. Um ein tatsächliches Erlebnis zu kreieren, sind die Limitierungen von Beschreibung allerdings schnell erreicht. Blindes und sehbehindertes Publikum möchte dreidimensional Theater erleben. Deshalb wird der Workshop «Dramaturgie blind inklusiv» über das Feld Audiodeskription hinaus forschen und herkömmliche Dramaturgie-Ideen neu denken.

Mit einer gemischten Gruppe von Interessierten und Künstler*innen jeglichen Sehvermögens, wird zu Formaten für inklusive und kreative Audiodeskription geforscht, spielerisch ausprobiert und diskutiert. Zunächst haben die Teilnehmenden Zeit in geschützter Umgebung gemeinsam zu lernen und auszuprobieren. Dabei wird Fia Neises ihre Praxis als blinde Choreografin und Performerin teilen und Liv Schellander in somatischen Übungen den eigenen Körper involvieren, um nicht nur zu sprechen, sondern auch zu tun.

Am dritten Tag wird es einen offenen diskursiven Workshopteil geben, in dem Barrierefreiheit für blinde Menschen am Theater und anti-ableistische Massnahmen an und um Institutionen diskutiert werden können. Zu diesem dreistündigen Block können lokale Institutionen und Einzelpersonen eingeladen werden. Am letzten Tag ist es möglich, erste szenische Versuche mit Besucher*innen zu teilen.

Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache 

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache mit Verdolmetschung in Deutsch-Schweizer Gebärdensprache statt.

Bei Bedarf kann vor und nach dem Workshop eine Begleitung zwischen der Gessnerallee und den umliegenden Haltestellen durch eine unserer Assistenzen angeboten werden. Assistenzhunde und Assistenzpersonen sind willkommen.

In Absprache können Honorare für Assistenzpersonen übernommen werden.

Für bis zu 4 Personen mit Barrierefreiheitsbedarfen, die ausserhalb Zürichs wohnen, können Hotelübernachtungen gestellt werden.

Der Workshopraum (Nordflügel) ist stufenlos zugänglich. Barrierefreie Toiletten sind vorhanden. Es wird verschiedene Sitz- und Liegemöglichkeiten geben.

Für alle Teilnehmer*innen wird ein gemeinsames Mittagessen angeboten.

Bei Fragen zur Barrierefreiheit stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

Anmeldung

Um dich für den Workshop anzumelden, schick uns bitte bis zum 22. Juni eine E-Mail mit den folgenden Informationen an workshops@gessnerallee.ch:

  • 2 bis 3 Sätze zu deiner Person: Wer bist du und was motiviert dich, an dem Workshop teilzunehmen?

  • Ob du dich als (seh)behindert, gehörlos/Taub oder chronisch krank identifizierst (andere Selbstbezeichnungen willkommen)

  • Ob du Barrierefreiheitsbedarfe hast, um am Workshop teilnehmen zu können

  • Ob du eine Assistenzperson oder einen Assistenzhund (wichtige Info für Allergiker*innen) mitbringst

  • Ob du aufgrund von Barrierefreiheitsbedarfen eine Übernachtung benötigst.


Es gibt 15 Workshop-Plätze. Davon werden mindestens 5 Plätze an blinde und sehbehinderte Personen vergeben. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.

Unterstützt durch:

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