Saisonstart 2025/26 – (Un)gentle Learning

«Fourth Eye, 4.40 AM»
Ceylan Öztrük

Ceylan Öztrüks neue Arbeit erforscht Schwellenräume des Selbst mittels Desorientierung und verfolgt, wie konstruierte Räume sich in uns einschreiben.

  • Do. 11.09. 20:00

    Halle Ost

    Restkarten an der Abendkasse

  • Sa. 13.09. 20:00

    Halle Ost

  • So. 14.09. 20:00

    Halle Ost

  • Mo. 15.09. 20:00

    Halle Ost

Copyright: Flavio Karrer

Wie wäre es, wenn Räume nicht dazu bestimmt wären, festgelegt oder neu definiert zu werden, stattdessen könnte ein neues Raumkonzept geschaffen werden – ein innerer Raum? Die Räume, in denen wir leben, sind bereits konstruiert, sie formen unsere Präsenz und markieren Territorien, die in unseren Gedanken verankert sind.

«Fourth Eye, 4:40 AM» spielt in der Morgendämmerung des Geistes. Seinszustände navigieren an der Schwelle zwischen dem Konstruierten und dem Instinktiven. Die Erzählung entfaltet sich in Variationen – fragmentiert, gebrochen, sich über innere Register verschiebend. Sie offenbart ein Spektrum von Ichs/Selbste innerhalb eines Individuums: Ichs, die sich bewegen, zögern, neu zusammenfügen. Hier löst sich die Erzählung auf und konfiguriert sich neu, wodurch sich neue Möglichkeiten für existenzielle und politische Selbste eröffnen.

Das Stück beschäftigt sich mit der Idee des Raums als eine Hinterfragung des Selbst durch die Methode der Diffraktion, anstatt durch Reflexion. Ceylan Öztrük erweitert die Desorientierung als narratives Instrument und gestaltet den Theaterraum als einen Moment, der die innere Performance verschiedener Ichs offenbart.

Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache 

  • Die Show findet als Relaxed Performance mit wenig gesprochener Sprache statt (Englisch und/oder Deutsch).

  • Der Besuch der Performance wird ab 16 Jahren empfohlen.

  • Da die Produktion aktuell erarbeitet wird, werden weitere Informationen zur Barrierefreiheit der Show bis zum Tag der Premiere laufend ergänzt.

Zu den Künstler*innen

Credits

Unterstützt durch

Gessnerallee Saisonstart 2025/26

Zum Saisonstart findet an der Gessnerallee vom 11. bis 21. September der Programmschwerpunkt «(Un)gentle Learning» statt. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit Prozessen des Übergangs, des Trauerns und des Lernens.

«Stars Are Never Sleeping, Dead Ones and the Living»
Theres Indermaur und Stephanie Müller
11.09. - 15.09.
18.09. - 21.09.
Rauminstallation

«Fourth Eye, 4.40 AM»
Ceylan Öztrük
11.09., 13.09., 14.09., 15.09.
Performance

«Pas Moi»
Diana Anselmo

(in LIS, italienische Gebärdensprache)
12.09., 13.09.
Lecture-Performance

«Muskeln aus Plastik - eine crip-queere Lesung»
Kay Matter
14.09.
Lesung

«Neutralitätstheater – Mythos Schweiz auf dem Prüfstand!»
Hannan Salamat und Fatima Moumouni

18.09.
Gespräch, Performance

«Sleight of Hand»
Jo Bannon
(in deutscher Lautsprache)
19.09.
Installation, Performance

«Sleight of Hand»
Jo Bannon

(in englischer Lautsprache)
20.09.
Installation, Performance

«When the Calabash Breaks»
Tiran Willemse und Melika Ngombe Kolongo (Nkisi)
20.09, 21.09.
Open-Air-Performance, Musik, Tanz

«KOMMANDO AJAX»
Cemile Sahin
21.09.
Lesung

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