«Fourth Eye, 4.40 AM»
Ceylan Öztrük

In ihrer neuen Arbeit erforscht Ceylan Öztrük Schwellenräume des Selbst und die Kraft der Desorientierung.

  • Do. 11.09. 20:00

    Halle Ost

  • Sa. 13.09. 20:00

    Halle Ost

  • So. 14.09. 20:00

    Halle Ost

  • Mo. 15.09. 20:00

    Halle Ost

Copyright: Sabina Bosch

«Fourth Eye, 4.40 AM» spielt in der Morgendämmerung, im Dämmerzustand des Geistes, in dem sich Seinszustände manifestieren und wieder verschieben, an der Schwelle zwischen dem Konstruierten und dem Instinktiven. Das Stück entfaltet sich in einem inneren Prozess und lässt Empfindungen des Nicht-Dazugehörens zu, ohne sie zu zensieren.

Ceylan Öztrük nutzt Desorientierung als eine Methode der Auseinandersetzung, die die Fragilität konstruierter Selbstbilder und die Architektur von Denk- und Wahrnehmungsräumen offenlegt. Desorientierung ist hier kein Nebenprodukt, kein Mittel zum Zweck, sondern das eigentliche Material der Untersuchung.

Dabei bewegt sich die Arbeit zwischen dem Komponierten und dem Instinktiven, dem Intendierten und dem sich Auflösenden. Das Selbst entfaltet sich in Variation – fragmentiert, diffraktiert, gleitend über innere Register hinweg. Diese Diffraktion bringt eine Vielfalt von Selbst(en) im Individuum hervor – Selbste, die sich bewegen, zögern und sich in einer vielschichtigen, prozesshaften Mise-en-Scène neu zusammensetzen. Die Narration löst sich auf und konfiguriert sich neu – und erweitert die Möglichkeiten des Offenlegens der eigenen Existenz.

Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache 

  • Die Show findet als Relaxed Performance mit wenig gesprochener Sprache statt (Englisch und/oder Deutsch).

  • Der Besuch der Performance wird ab 16 Jahren empfohlen.

  • Da die Produktion aktuell erarbeitet wird, werden weitere Informationen zur Barrierefreiheit der Show bis zum Tag der Premiere laufend ergänzt.

Zur Künstlerin

Credits

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Gessnerallee Saisonstart 2025/26

Zum Saisonstart findet an der Gessnerallee vom 11. bis 21. September das Festival (Un)gentle Learning statt. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit Prozessen des Übergangs, des Trauerns und des Lernens.

«Stars Are Never Sleeping, Dead Ones and the Living»
Theres Indermaur und Stephanie Müller
11.09. - 14.09.
18.09. - 21.09.
(Installation)

«Fourth Eye, 4.40 AM»
Ceylan Öztrük
11.09., 13.09., 14.09., 15.09.
(Performance)

«PAS MOI»
Diana Anselmo
12.09., 13.09.
(Lecture-Performance)

«Muskeln aus Plastik - eine crip-queere Lesung»
Kay Matter
14.09.
(Lesung)


«Neutralitätstheater – Mythos Schweiz auf dem Tisch!»
Hannan Salamat und Fatima Moumouni
18.09.
(Gespräch, Performance)

«Sleight of Hand (In deutscher Lautsprache)»
Jo Bannon
19.09.
(Installation, Performance)

«Sleight of Hand (In englischer Lautsprache)»
Jo Bannon
20.09.
(Installation, Performance)

«When the calabash breaks»
Tiran Willemse und Melika Ngombe Kolongo (Nkisi)
20.09, 21.09.
(Performance, Tanz)

«KOMMANDO AJAX»
Cemile Sahin
21.09.
(Lesung)

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