Jo Bannon arbeitet als Künstlerin in den Bereichen Performance, Choreografie und Film. Ihre Praxis beschäftigt sich damit, wie unsere spezifischen Körper, Identitäten und Sinneswahrnehmungen beeinflussen, wie wir die Welt um uns erleben und wie sensorische Erfahrungen transportiert werden können (oder nicht).
Ihre Arbeit ist geprägt durch ihre Identität als behinderte Frau mit Albinismus. Sie möchte die Art und Weise, wie wir sehen, hören und unsere direkte Umgebung wahrnehmen, entschlüsseln, um diese grundlegenden menschlichen Verhaltensweisen zu überdenken oder ungewohnt zu machen. Bannons Arbeit wird von der Form geleitet und manifestiert sich in verschiedenen Medien, darunter intime Begegnungen für Einzelpersonen oder kleines Publikum, Performances, Tanz, Film und Installation.
Jo Bannons Arbeiten wurden in Großbritannien, Europa, Südamerika, den USA, China, Südkorea und Australien gezeigt, darunter bei Sadlers Wells, Tate Modern, Sydney Opera House, The Barbican, Wellcome Collection, Art Gallery of Western Australia, Itau Cultural Sao Paulo, The Times Museum Guangzhou, HAU Berlin und dem National Theatre. Ausserdem arbeitet sie als Dramaturgin, Vermittlerin und Autorin und ist Gründungsmitglied des Künstler*innenkollektivs Residence.
Auswahl von Arbeiten: «Feeling Thing» (2021), «Absent Tense» (2020), «Kitchen Alba» (2020), «We Are Fucked» (2018), «Alba» (2015), «Dead Line» (2013) und «Exposure» (2011).
www.jobannon.co.uk