Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Künstler*innen
Mit viel Liebe und Sorgfalt haben wir während der letzten Monate die dritte Ausgabe unserer Zeitung produziert – und nun ist sie endlich da!
Yuvviki Dioh, Diversitätsagentin am Schauspielhaus, findet in der wiederkehrenden Kolumne «Gedanke zu Theater» trotz der aktuellen Weltlage Ansätze eines hoffnungsvollen und wirksamen Ortes – und zwar im Theater. «Wir versuchen es, das mit der Gemeinschaft und dem Kollektiven, das mit dem Zusammenkommen, mit dem Zuhören und Lernen, das mit dem Wissen, das mit der Diversität und der Antidiskriminierung und vieles mehr. Oft ist es schön. Oft scheitern wir. Aber wir versuchen es.»
Auch wir an der Gessnerallee versuchen es. Deshalb sind wir dankbar für die Stimmen, die in unserer Zeitung zusammenkommen:
In einem Interview mit der Journalistin Aleksandra Hiltmann nimmt uns Künstler*in Brandy Butler hinter die Kulissen der Produktion «MITOSIS – an LSD Opera» mit. Dazu besuchte die Fotografin Hannah Gottschalk für einen schillernden Fotoessay eine der Proben.
Die Auseinandersetzung mit dem Tod beschäftigt uns in dieser Spielzeit in mehreren Produktionen. Besonders erfreulich deshalb, dass uns die Philosophin und Autorin Barbara Bleisch und die Autorin und Regisseurin Deborah Neininger in zwei berührenden Essays den Umgang mit dem Tod näherbringen.
Ein weiteres publizistisches Highlight ist das Porträt der Choreografin, Tänzerin und Aktivistin Anna Chiedza Spörri. Sie war mit «PERSPECTIVES» an der Gessnerallee zu Gast.
Wichtig in diesen Zeiten ist auch der Blick über den Schweizer Tellerrand: Dramaturg*in Noa Winter spricht mit der Choreografin und Tänzerin Chiara Bersani über die schwierige Situation von behinderten Künstler*innen in Italien.
In einem weiteren Interview mit der Londoner Gitarristin, Sängerin und Produzentin Alpha Maid geht es um das Potenzial von Musik als Ventil. Mit der Kooperation mit dem inklusiven Magazin «andererseits» werfen wir einen Blick nach Wien: in Form von Erfahrungsberichten rund um Zugänge zu einem Museum sowie einer Kunstakademie.
Und wir freuen uns über die wiederkehrenden Formate und Autor*innen: Die Künstler*in und Musiker*in Rada Leu beglückt uns wieder mit einem Comic. Die Technikerin Corinne Werffeli gibt uns im Gespräch mit Lise Couchet einen nerdigen Einblick in die Welt des Videos. Und die Reporterin Kim Pittet vom inklusiven Medienprojekt «Reporter:innen ohne Barrieren» schreibt über das Kinderstück «Ich bin Pinguin» von Leute wie die. Die horoskopische Zukunft weisen uns Patti Basler und Corinne Sutter.
Denn gerade wenn es zum Weinen ist, helfen «Scharfe Zungen».
Bestellen können Sie die aktuelle Ausgabe unserer Zeitung unter: zeitung@gessnerallee.ch.
Wir freuen uns über möglichst viele Mails in unserem Zeitungspostfach!