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Wochenbrief

Zwischen Publikation und Performance

Die zweitägige Messe «volumes art publishing fair» und «La Tendresse du ventre de la baleine» der gefeierten Lausanner Choreografin Géraldine Chollet. Wochenbrief #57

Team Gessnerallee, 12. November 2025

«La Tendresse du ventre de la baleine» ist ein Abend über Musik, Tanz und Zusammensein. Copyright: Julie Folly

Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Künstler*innen

Am 22. und am 23. November verwandeln sich der Nordflügel und der Stall6 in ein offenes Forum für zeitgenössisches Publizieren: Die «volumes art publishing fair» findet dieses Jahr in der Gessnerallee statt. Die zweitägige Messe bringt unabhängige Verlage und selbst verlegende Künstler*innen aus aller Welt zusammen. Gezeigt und verkauft werden Bücher, Zines und weitere experimentelle Printformate – begleitet von Spielen, interaktiven Ausstellungen und Performances rund um das Thema Kunstveröffentlichungen. Der Eintritt ist frei.

Credits: «volumes art publishing fair», Copyright: volumes

Und wer am 21. und 22. November eine andere, körperlichere Form von Erzählung erleben möchte: In «La Tendresse du ventre de la baleine» der gefeierten Lausanner Choreografin Géraldine Chollet wird das Publikum von acht Tänzer*innen und der mitreissenden Musik der in Zürich ansässigen DJ MÂNAA sowie der Gitarristin und Sängerin Billie Bird umspielt. Chollet kreiert, inspiriert vom biblischen Mythos des Jonas, einen berauschenden Abend über Tanz, Musik und Zusammensein. 

Alle, die Französisch können oder gerne DeepL benutzen, finden im Folgenden drei Beiträge zur sehr gelobten neuen Kreation von Chollet: Beitrag von «24 Heures»Beitrag zu «La Tendresse du ventre de la baleine» des RTS und ein Videoclip desselben Senders

Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket. Der Besuch lohnt sich bestimmt.

Credits: «La Tendresse du ventre de la baleine» von Géraldine Chollet, Copyright: Julie Folly

Jetzt zum wöchentlichen Überblick über Programmpunkte, Zeitungsartikel, Neuigkeiten und alles, was wir mit Ihnen teilen wollen:

Programm

16. November, 16 Uhr

«RECLAIMING GRIEF» von Teresa Vittucci, Jessica Huber, Veza Fernandez, Edwin Ramirez, Nele Solf, Sarah Sternat, Elizabeth Waterhouse

Im Rahmen des künstlerischen Forschungsprojekts zum Thema Trauer öffnen die Künstler*innen die Türen des Studios und teilen ihre Fragen und Praktiken mit den Besucher*innen. Eintritt frei. Mehr Informationen

21. und 22. November, jeweils 20 Uhr

«La Tendresse du ventre de la baleine» von Géraldine Chollet

Mitreissender Tanz, pulsierende Musik und Geborgenheit. In der neuen Arbeit der Lausanner Choreografin Géraldine Chollet werden Vorurteile und festgefahrene Ideen charmant überlistet. Zu den Tickets

22. und 23. November, jeweils ab 12 Uhr bis in den frühen Abend 

«volumes art publishing fair» von Anne-Laure Franchette, Patrizia Mazzei, Gloria Wismer

Eine zweitägige Messe für Zines und Kunstbücher, auf der lokale und internationale unabhängige Verlage sowie selbst verlegende Künstler*innen, die mit kleinformatigen Produktionsmethoden arbeiten, ihre Werke präsentieren. Eintritt frei. Mehr Informationen

26. November, 17.30 Uhr

«Friedensarbeit zwischen Bühne und Forschung» von artasfoundation

Künstlerisches Schaffen in Krisengebieten sieht sich mit herausfordernden Fragen konfrontiert. In der Gesprächsreihe «Art in Conflict» kommen unterschiedliche Akteur*innen zusammen und reflektieren ihre Erfahrungen. Dieses Mal mit Diana Rojas (Regisseurin, Performerin, Forscherin an der HKB) und Chimène Costa (Artistic Director, Tänzerin, Schauspielerin, Kulturmanagerin). Eintritt frei. Mehr Informationen

28. November, 21 Uhr 

«Les Voda» mit Suzana Rozkosny, Stephen Thomas, the weathereye

Das Trio aus Zürich vollführt einen waghalsigen Balanceakt zwischen Psychedelic Rock, Garage und Blues. Ein Konzert, leicht flirrend und filmartig verwaschen, dann wieder in Böen, durchbrochen von der rohen Kraft direkter Punk-Attitüde. Musik als Abenteuerritt. Eintritt frei. Mehr Informationen

Einen Überblick über das Programm 2025/26 finden Sie auf unserer Website.

Credits: «La Tendresse du ventre de la baleine» von Géraldine Chollet, Copyright: Julie Folly

Zeitung

Ein Flop mit grossen Folgen

Apropos Publizieren: Autor*in Nele Solf hat für die fünfte Ausgabe unserer Zeitung eine Anekdote über Gotthold Ephraim Lessing geschrieben. Diesem wurde nämlich einst ein Job angeboten, den er gar nicht haben wollte. Also erfand er den Dramaturg*innenberuf – und dachte das Feuilleton voraus. Ein Lesetipp! Zum Beitrag

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Das Team der Gessnerallee

PS: Für alle, die auch in der kommenden Spielzeit mehr Gessnerallee in ihrem Leben wollen, bieten wir den Jahrespass an.

Zur Auswahl stehen drei frei wählbare Preiskategorien: Traumpreis CHF 350 / Wunschpreis CHF 250 / Kleiner Preis CHF 150.

Im Jahrespass inbegriffen sind, sofern nicht anders gekennzeichnet, alle Theater-, Tanz- und Performance-Vorstellungen sowie Konzerte und Clubabende. Der Jahrespass kann an der Abendkasse oder online bezogen werden.

Copyright: Hannah Gottschalk

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