«RECLAIMING GRIEF»
Teresa Vittucci, Jessica Huber, Veza Fernandez, Edwin Ramirez, Nele Solf, Sarah Sternat, Elizabeth Waterhouse

Im Rahmen des künstlerischen Forschungsprojekt zum Thema Trauer öffnen die Künstler*innen die Türen des Studios und teilen ihre Fragen und Praktiken mit den Besucher*innen.

  • So. 16.11. 16:00 – 17:00

    Südbühne

    Freier Eintritt

Durch künstlerische Forschung, Kooperationen und Performances untersuchen Teresa und ihre Kollaborationspartner*innen, wie Emotionen das soziale Gefüge und die politische Realität prägen und verändern. Copyright: Nele Solf

«Wie können mit Mut und Humor Verlusterfahrungen bewältigt werden? Wie prägt künstlerische Arbeit Trauererfahrungen und wie prägt Trauer wiederum künstlerische Herangehensweisen? Was passiert, wenn wir uns unseren Emotionen zuwenden, anstatt sie zu unterdrücken oder ungefiltert auszudrücken» 

Reclaiming Grief ist ein künstlerisches Forschungs- und Austauschprojekt, in dem die Künstler*innen Edwin Ramirez, Veza Fernandez, Nele Solf, Sarah Sternat, Teresa Vittucci, Elizabeth Waterhouse und Jessica Huber gemeinsam untersuchen, wie Trauer als Raum für Verbindung, kreativen Stoffwechsel und Lernen zurückgewonnen werden kann. Trauer wird dabei nicht ausschliesslich als persönlicher Prozess betrachtet, sondern immer auch als ein politischer, geprägt vom Kampf um Repräsentation und dem Recht, gesehen und gehört zu werden.
Im Rahmen eines «Process Sharings» werden die Türen des Studios geöffnet, um andere an den Fragen und Praktiken teilhaben zu lassen, die die Gruppe begleitet haben.

Informationen zur Barrierefreiheit und Sprache

  • Stufenloser Zugang

  • In englischer Lautsprache

  • Das Sharing dauert etwa eine Stunde, der Raum bleibt danach für ein «Soft-Ending» geöffnet und lädt zum Verweilen ein.

  • Verschiedene Sitzsäcke wie Stühle, Sitzsäcke, Kissen und Platz für Rollstühle sind vorhanden.

Die RECLAIMING GRIEF Labs sind Teil des ersten Projekts von „On Being Affected – How Emotions Re_build Society“, einem Langzeitprojekt von Teresa Vittucci, das im Rahmen der vierjährigen Konzeptförderung der Stadt Zürich entwickelt wurde. Dieses übergreifende Projekt untersucht Emotionen als soziale und politische Faktoren und gliedert sich in drei Kapitel: TRAUER, WUT und FREUDE. Durch künstlerische Forschung, Kooperationen und Performances untersuchen Teresa und ihre Kollaborationspartner:innen, wie Emotionen das soziale Gewebe und die politische Realität prägen und verändern. Die RECLAIMING GRIEF Labs bilden zusammen mit der Performance retach, die im Rahmen von Protozone 20 in der Shedhalle Zürich aufgeführt wurde, den ersten Teil von On Being Affected. Es folgt ein neues Bühnenwerk zum Thema WUT.

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