Auch KAFi Q ist diese Woche zu Gast bei uns. KAFi Q ist ein inklusives Team und arbeitet seit 2022 zusammen. KAFi Q schafft unerwartete Begegnungsräume und beschäftigt sich damit, wie Barrierefreiheit ästhetisch gedacht werden kann. In diesem Wochenbrief stellen sie sich vor:
ANDY BÖNI: Wir sind ein Team. Wir sagen: schön, hier zu sein. Im Stall6. Etwas Neues. Leute kommen rein, machen grosse Augen, Herzen. Und sagen: Was ist denn das? Wenn sie gehen, sagen sie: Wir kommen wieder.
CAITLIN FRIEDLY: KAFi Q ist ein Café, das einlädt, mit Leuten neue Sachen auszuprobieren. So ein Ort, wo man auch einfach sein kann und nichts machen muss. Wo man einfach einen Kaffee trinken und zuschauen kann.
CÉCILE CREUZBURG: Latte-Art mit Gestik, dann Kafi bestellen, ja genau. Unterhaltung, das auch. Und dann gibt es noch einen DJ-Drachen. Das bin ich. Und alle tanzen mit.
NELE JAHNKE: KAFi Q ist eine Gruppe von Menschen. Ein Team mit und ohne Be_hinderung. Wir versuchen einen Ort zu machen, an dem sich Menschen begegnen, die sich sonst vielleicht nicht begegnen. Man kann reden, basteln, Kaffee trinken. Es gibt auch einen Ort, an den man sich zurückziehen kann.
ANNA FIERZ: Es gibt in der letzten Zeit in der Kulturszene mehr Überlegungen zu Barrierefreiheit. Also dazu, wie Räume mehr zugänglich werden können. Wir versuchen diese Frage auch sinnlich zu denken: Welche Atmosphäre oder Stimmung braucht so ein Raum?
CÉCILE CREUZBURG: Im Januar ist Thema KAFi Q. Also.
CAITLIN FRIEDLY: Das Thema ist Neuanfänge. Es wird eine Gesprächsdisko geben. Wir laden ein paar Gesprächsgäste ein – drei oder vier. Einer stellt eine Frage über Neuanfänge und einer antwortet, dann stellt der andere eine Frage und dazwischen wird getanzt.
ANDY BÖNI: Leute kommen. Wir können Wünsche machen. Rückblick, was im Jahr gelaufen ist. Und wir schauen: Was sollen wir machen?
SIMONE BURCKHARDT: Vielleicht sucht jemand Austausch und neue Ideen für das neue Jahr. Vielleicht braucht jemand anderes mehr Zeit zum Ausruhen für sich oder will einen Glücksbringer basteln. Jemand anderes braucht vielleicht Bewegung und will das alte Jahr abschütteln. Der Wunsch ist, dass wir damit gemeinsam sein können.
ANNA FIERZ: Was muss gehen, dass Neues kommen kann – und was muss bleiben, damit es weitergehen kann?