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Wochenbrief

Ins neue Jahr mit Thom Luz und KAFi Q

Von Donnerstag bis Sonntag bespielt Thom Luz diese Woche die Gessnerallee. Am Samstag lädt das KAFi Q zudem in den Stall6 ein. Wochenbrief #19

Team Gessnerallee, 8. Januar 2025

Copyright: KAFi Q

Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Kulturinteressierte, liebe Künstler*innen

Wir starten mit ganz viel Vorfreude auf das Januar-Programm ins neue Jahr. Ab Donnerstag werden uns Regisseur Thom Luz und Ensemble in der musikalischen Theaterkreation «Tourist Trap» in einen verlassenen Touristenmagneten entführen – am Samstag und am Sonntag zum ersten Mal mit einer Audiodeskription. Direkt zu den Tickets

Copyright: Hannah Gottschalk

Auch KAFi Q ist diese Woche zu Gast bei uns. KAFi Q ist ein inklusives Team und arbeitet seit 2022 zusammen. KAFi Q schafft unerwartete Begegnungsräume und beschäftigt sich damit, wie Barrierefreiheit ästhetisch gedacht werden kann. In diesem Wochenbrief stellen sie sich vor:

ANDY BÖNI: Wir sind ein Team. Wir sagen: schön, hier zu sein. Im Stall6. Etwas Neues. Leute kommen rein, machen grosse Augen, Herzen. Und sagen: Was ist denn das? Wenn sie gehen, sagen sie: Wir kommen wieder.

CAITLIN FRIEDLY: KAFi Q ist ein Café, das einlädt, mit Leuten neue Sachen auszuprobieren. So ein Ort, wo man auch einfach sein kann und nichts machen muss. Wo man einfach einen Kaffee trinken und zuschauen kann.

CÉCILE CREUZBURG: Latte-Art mit Gestik, dann Kafi bestellen, ja genau. Unterhaltung, das auch. Und dann gibt es noch einen DJ-Drachen. Das bin ich. Und alle tanzen mit.

NELE JAHNKE: KAFi Q ist eine Gruppe von Menschen. Ein Team mit und ohne Be_hinderung. Wir versuchen einen Ort zu machen, an dem sich Menschen begegnen, die sich sonst vielleicht nicht begegnen. Man kann reden, basteln, Kaffee trinken. Es gibt auch einen Ort, an den man sich zurückziehen kann.

ANNA FIERZ: Es gibt in der letzten Zeit in der Kulturszene mehr Überlegungen zu Barrierefreiheit. Also dazu, wie Räume mehr zugänglich werden können. Wir versuchen diese Frage auch sinnlich zu denken: Welche Atmosphäre oder Stimmung braucht so ein Raum?

CÉCILE CREUZBURG: Im Januar ist Thema KAFi Q. Also.

CAITLIN FRIEDLY: Das Thema ist Neuanfänge. Es wird eine Gesprächsdisko geben. Wir laden ein paar Gesprächsgäste ein – drei oder vier. Einer stellt eine Frage über Neuanfänge und einer antwortet, dann stellt der andere eine Frage und dazwischen wird getanzt.

ANDY BÖNI: Leute kommen. Wir können Wünsche machen. Rückblick, was im Jahr gelaufen ist. Und wir schauen: Was sollen wir machen?

SIMONE BURCKHARDT: Vielleicht sucht jemand Austausch und neue Ideen für das neue Jahr. Vielleicht braucht jemand anderes mehr Zeit zum Ausruhen für sich oder will einen Glücksbringer basteln. Jemand anderes braucht vielleicht Bewegung und will das alte Jahr abschütteln. Der Wunsch ist, dass wir damit gemeinsam sein können.

ANNA FIERZ: Was muss gehen, dass Neues kommen kann – und was muss bleiben, damit es weitergehen kann?

Copyright: KAFi Q

Jetzt zum wöchentlichen Überblick über Programmpunkte, Zeitungsartikel, Neuigkeiten und alles, was wir mit Ihnen teilen wollen:

Programmempfehlungen für diese und die kommende Woche

9., 10., 11. und 12. Januar  

«Tourist Trap» von Thom Luz

Fünf vergessen gegangene Angestellte warten in den vertrockneten Ruinen eines einst brummenden Touristenmagneten auf Kundschaft und lassen aus Trümmern und übrig gebliebenen Instrumenten die alte Pracht des Orts wiederauferstehen. Mehr Informationen

11. Januar, 15 Uhr bis 19 Uhr

«KAFi Q – Winterausgabe» von und mit KAFi Q

Im KAFi Q treffen sich Menschen mit und ohne Behinderung, um gemeinsam Kunst zu machen, zu zaubern und zu tanzen. Mehr Informationen

15. und 16. Januar, jeweils 20 Uhr
«COLD» – die neue Spoken-Word-Show von Fatima Moumouni & Laurin Buser

Die poetische sowie humorvolle Erfolgsshow gegen die Gleichgültigkeit wird wieder an der Gessnerallee gezeigt. Mehr Informationen

15. Januar, 17.15 Uhr
«Art in Conflict: Conflict Engagement durch Kunst» von artasfoundation

Künstlerisches Schaffen in Krisengebieten sieht sich mit herausfordernden Fragen konfrontiert. In dieser Gesprächsreihe kommen einmal pro Monat unterschiedliche Akteur*innen zusammen und reflektieren ihre Erfahrungen in Form eines Tischgesprächs. Diesmal zu Gast: Dana Caspersen (Konfliktanalytikerin, Tanzschaffende, USA). Mehr Informationen

Zeitung

Zeit für Zuwendung

Die zweite Printausgabe unserer Zeitung ist da – mit Geschichten über Körper und Sexualität, das Zusammenspiel einer Dragshow und Audiodeskription, Jugend und Theater sowie die Magie der Lichttechnik. Zum Editorial

«Aussichtspunkt oder Sackgasse?»

Die Fotografin Hannah Gottschalk hat für die zweite Ausgabe unserer Zeitung den Regisseur Thom Luz und sein Team bei den Proben für das Stück «Tourist Trap» besucht.

Ausserdem

Die Stall6 Bar ist ab dem neuen Jahr nicht mehr regelmässig besuchbar. Als Foyerbar öffnet sie jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn und lädt auch danach zu einem Drink ein. Die Daten der Veranstaltungen finden Sie unter folgendem Link: https://gessnerallee.ch/programm

Nach wie vor besteht die Möglichkeit, die Bar für grössere Apérorunden, Stammtische, Partys oder weitere Events zu reservieren respektive zu mieten. Reservationen nehmen wir sehr gerne direkt unter stall6@gessnerallee.ch entgegen. Bei Fragen zur Vermietung des Stall6 für Events aller Art melden Sie sich am besten direkt unter vermietungen@gessnerallee.ch, und weitere Informationen dazu finden Sie auch auf unserer Website.

Und: Auch im Januar bieten wir an der Gessnerallee einen Workshop an. Dieses Mal geht es um «Aesthetics of Access im Musiktheater». Organisiert wird der Anlass von [in]operabilities (Athena Lange, Sophia Neises und Benjamin van Bebber). [in]operabilities erforschen, wie Barrieren im Musiktheater durch den Einsatz von Audiodeskription und Gebärdensprache abgebaut werden können. Der Workshop findet am 18. und 19. Januar statt. Die Anmeldefrist läuft bis zum 10. Januar. Mehr Informationen

Wir wünschen Ihnen einen guten Start im neuen Jahr.

Das Team der Gessnerallee

PS: Freuen Sie sich über gute Kulturgeschichten? Oder kennen Sie eine Person, die zwar weniger gern ins Theater geht, aber gerne liest? Dann empfehlen wir ein Abo unserer gedruckten Zeitung, die viermal pro Spielzeit erscheint. Es kostet CHF 20 (exkl. Porto) und Sie können es direkt unter zeitung@gessnerallee.ch bestellen.

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