Aus organisatorischen Gründen muss der Workshop leider verschoben werden. Der Ersatztermin wird baldmöglichst bekanntgegeben.
Der zweitägige Workshop «Aesthetics of Access im Musiktheater» lädt Künstler*innen ein, die Arbeitsweise der Gruppe [in]operabilities kennenzulernen und sich zum Barriereabbau in Musiktheater, Performance und Oper auszutauschen. Seit 2021 arbeitet das Ensemble [in]operabilities zu «Aesthetics of Access» (Ästhetiken der Barrierefreiheit) im Kontext von Musiktheater und Oper.
Dabei entwickeln Künstler*innen mit verschiedenen Wahrnehmungsstilen und Expertisen eine Praxis des «vielsinnlichen Musizierens»: Sie experimentieren dabei mit gesungener Audiodeskription, Gebärdensprachpoesien und taktilen Gestaltungsmitteln. Wie lässt sich Gebärdensprache im Theater für ein blindes Publikum sinnlich übersetzen? Wir können wir Rhythmus und Klang auch visuell und haptisch erleben?
Die Workshop-Leiter*innen berichten aus ihrer künstlerischen Praxis und leiten Übungen an. Ausserdem gibt es Raum für Diskussionen, Austausch und Fragen. Im Zusammenspiel von Ausdruck, Bewegung, Berührung, von Laut- und Gebärdensprachen lädt der Workshop dazu ein, musikalische und performative Praktiken kennenzulernen und für die eigene künstlerische Praxis weiterzuentwickeln.
Der Workshop richtet sich an gehörlose/Taube und hörende sowie blinde/sehbehinderte und sehende Teilnehmer*innen.
Der Workshop wird unterstützt von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache
Der Workshop wird in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und deutscher Lautsprache geleitet. Zwei Dolmetscher*innen für Deutsch-Schweizer Gebärdensprache (DSGS), Deutsche Gebärdensprache (DGS) und deutsche Lautsprache begleiten den Workshop.
Der Workshopraum (Nordflügel) ist stufenlos zugänglich. Barrierefreie Toiletten sind vorhanden. Es werden verschiedenen Sitz- und Liegemöglichkeiten angeboten.