Die Gessnerallee ist ein Ort für Theater, Tanz, Performance, Musik und Communityprojekte. Als Co-Produzentin ausgewählter Projekte und als Veranstalterin von lokalen und globalen Produktionen, ist die Gessnerallee eine der grössten Bühnen für die freien performativen Künste in der Schweiz.
Das künstlerische Programm versammelt experimentelle zeitgenössische Formen, die aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen nachgehen und setzt insbesondere auf interdisziplinäre Projekte, die klassische Produktionsweisen hinterfragen, umkehren oder neudeuten. Als Partnerin der lokalen Theater- und Tanzschaffenden schafft das Künstler*innenhaus Gessnerallee Freiräume für künstlerische Recherche und gemeinsames Arbeiten ohne Produktionsdruck.
Mit Beginn der Spielzeit 2020/21 wird die Gessnerallee von einem Dreierteam geleitet und arbeitet in kollektiven Strukturen mit transparenten Entscheidungsprozessen. Das Programm wird von einer rund zehnköpfigen Gruppe gestaltet - bestehend aus einem lokal verorteten Programmteam und vier Co-Kurator*innen, die sich in verschiedenen globalen und sozialen Kontexten bewegen und unterschiedliche Ästhetiken zusammenbringen.
Als Arbeitgeberin fördert die Gessnerallee die berufliche Gleichstellung aller Menschen und Lebensformen, darunter spezifisch die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Das Haus setzt sich dezidiert für antirassistische und diskriminierungsarme Praxen in der Kunst und Kunstproduktion ein. Das Team der Gessnerallee befindet sich in einem Prozess der Organisationsentwicklung und wird in diesem von einer Coach mit Fokus auf diversitätsorientierte Organisationsentwicklung begleitet. Auf dieser Seite werden erste Einblicke in diesen Entwicklungsprozess im Laufe der Spielzeit 2020/21 veröffentlicht.