Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Kulturinteressierte, liebe Künstler*innen
Mitte August haben neue Mitarbeiter*innen im Team der Gessnerallee zu arbeiten begonnen. Für ein paar von ihnen der erste Job in einem Theaterhaus, gar in der Kulturbranche. Ihr Blick ist besonders hilfreich für einen Betrieb, wenn es darum geht, bestehende Strukturen in ihrer Wirksamkeit zu überprüfen und über das bereits bekannte hinaus Ideen und Lösungen für Problemstellungen zu entwickeln. Also haben wir sie gefragt: «Was ist super? Und was ist schrecklich?» Das sind ihre Antworten.
Ramona Unterberg, Agentin für Diversität: «Ich liebe das Ausprobieren von neuen Angeboten – gemeinsames Knobeln und Lösungen finden im Team und mit Künstler*innen –, um schöne Theatererlebnisse für verschiedene Communitys zu schaffen. Das Lesen und Schreiben vieler E-Mails ist einfach nur grausam, weil ich dafür ewig brauche. Umso toller ist ein gemütliches Feierabendbier mit Kolleg*innen im Stall6.»
Adèle Macefield, Leiterin Gastronomie Stall6 Bar: «Was ich grossartig finde, ist, dass wir hier alle zusammen vor einer bunten Herausforderung stehen – jeder bringt sein eigenes Puzzlestück an Wissen und Erfahrung ein, und es ist ein echtes Abenteuer, die Gessnerallee als lebendigen, immer wieder überraschenden Organismus zu erleben. Was mich allerdings zum Haareraufen bringt, ist meine Ungeduld – ich will am liebsten alles gestern erledigt haben. Geduld mag ja eine Tugend sein, aber sie hält mich wohl noch ein Weilchen auf Trab.»
Dzevada Isanovic, Mitarbeiterin Personal- und Finanzadministration:«Was ich super finde, ist, dass jede*r immer bereit ist, zu helfen und Sachverhalte für mich als Buchhalterin transparent und verständlich zu erklären. Ich finde es toll, dass ich etwas über die Branche lerne, in der ich noch nie zuvor gearbeitet habe, und es hat meinen Horizont über die harte Arbeit und Organisation erweitert, die ich zuvor als jemand im Publikum noch nie gesehen habe. Was ich ‹schrecklich› finde, ist der Prozess des Abtragens von Kreditkartenrechnungen und das Unverständnis von Mitarbeiter*innen, wie wichtig es für die Buchhaltung ist, über diese Dokumente zu verfügen. Als grosses Problem sehe ich auch das mangelnde Verständnis für Kontierungen. Unser Dokumentationssystem sollte elektronisch sein.»
Shelagh Armit, Mitarbeiterin Produktion und Betrieb: «Super ist es, wenn ich erlebe, wie sich Künstler*innen, das Publikum, Besuchende und das Team im Haus wohlfühlen. Schrecklich ist es, wenn die Kaffeemaschine am Morgen früh unerwartet den Geist aufgibt und die Reparatur mehrere Wochen dauert.»
Rahel Bains, Leiterin Kommunikation: «Das Wichtigste: Alle Menschen, die hier am Haus arbeiten, sind supernett. Und ich finde es toll, dass wir an der Gessnerallee in Bezug auf die Kommunikation mutige, neue Wege gehen dürfen. Denn nicht nur der Kulturjournalismus ist aktuell in einer Transformation, sondern auch die Kommunikationsstrategien von Kulturhäusern. Schrecklich finde ich, dass wir kein Slack haben.»
Falls Sie nach diesen Einblicken ebenfalls im Team der Gessnerallee mitarbeiten möchten, checken Sie regelmässig unsere Website. Hier werden Jobangebote veröffentlicht. Oder kommen Sie vorbei und lernen Sie uns persönlich kennen.