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Wochenbrief

Das Backslash Festival 2024

Rund 30 Performances, Live-Acts, DJ-Sets und Clubfeeling im ganzen Haus. Wochenbrief #14

Team Gessnerallee, 20. November 2024

Copyright: Mayra Wallraff

Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Kulturinteressierte, liebe Künstler*innen

Das letzte Wochenende war wunderschön. Tagelang zog der Duft von gutem Essen bis in den letzten Winkel des Hauses. Im restlos ausverkauften «Kitchen Battle Zürich» in der Halle wurde Kulinarik vom Feinsten geboten. Zwei Räume weiter lud das queere Kollektiv DIVAS in den mithilfe von Videoprojektionen, Vorhängen und einladenden Sitzgelegenheiten verwandelten Nordflügel ein. Zwischen Poledance, gemeinsamem Gesang, Texten und den Bewegungen konnten die rund hundert Besucher*innen es sich gemütlich machen.

Jetzt heisst es Kräfte sammeln. Denn in nur zwei Tagen, am 22. und 23. November, findet das Backslash Festival wieder in der Gessnerallee statt. Unsere Vorfreude ist gross.

Seit 2016 zeigt das Backslash Festival Arbeiten, die sich zwischen und jenseits von darstellender Kunst, Clubkultur und bildender Kunst bewegen. Organisiert wird das Festival vom gemeinnützigen Verein Tokyo Data Collective, seit 2018 findet es in Koproduktion und in den Räumlichkeiten der Gessnerallee statt.

Präsentiert werden sorgfältig ausgewählte elektronische Live-Acts, Kunstperformances sowie DJ-Sets und visuelle Kunstinterventionen, verteilt auf vier Räume. Getanzt wird bis morgens kurz vor Sonnenaufgang. Mehr als 30 Künstler*innen aus der internationalen, nationalen und lokalen Szene werden am Wochenende den gesamten Komplex der Gessnerallee in Beschlag nehmen.

Oder in den Worten von Isi!, Veranstalterin für das RHIZOM Festival, Summer Camp und Clubbüro und DJ beim Backslash: «Das Backslash Festival bietet arrivierten Kunstschaffenden und Newcomern aus der Musik-, Performance- und Installationskunst einen gemeinsamen Spielplatz für Experimente. Die Besuchenden tauchen ein in eine inspirierende multidisziplinäre Welt, in der sich jemensch willkommen und safe fühlt. Ein rarer Diamant in der Schweizer Festival-Landschaft.»

Copyright: Johannes Zuidhoek

Das komplette Programm finden Sie auf unserer Website. Hier ein kleiner Einblick mit Neuentdeckungen und den Stars der Musik- und Performanceszene:

Rrose, die neueste Inkarnation von Seth Horvitz, kreiert eine sinnliche und halluzinogene Form von Techno, die Geist und Körper gleichermassen herausfordert. Reinhören auf Soundcloud

Die dreistündige Tanzperformance «This resting, patience» von und mit Ewa Dziarnowska und mit Leah Marojević ist zugleich ein gespenstisches Archiv brachliegender Sinnlichkeit, installatives kinetisches Fade-out und somatischer (Strip-)Tease.

GAEL, DJ/Produzent*innenperson aus Dagestan, hat elektronische Musik neu definiert und vereint bemerkenswerte Energie, Stil und Attitüde an den Rändern von Techno und experimenteller elektronischer Musik und begeistert das Publikum in Veranstaltungsorten wie dem Berghain, dem K41 und auf Festivals wie dem CTM. Soundcloud

Vanessa Sin aka Chienne de Garde schafft hybride Mischungen aus Musikproduktion, Text, Bewegung und Installationen. Soundcloud

In der Performance «What goes unfelt» von Natasza Gerlach mit Elie Autin, Pierre Piton, Jacqueline Sobiszewski, Sandar Tun Tun zerbröckelt ein kompliziertes Netz von Verbindungen und baut sich endlos wieder auf, oszillierend zwischen Intimität und Distanz, Vertrautheit und Fremdheit. Instagram

Musiker Christian Coiffure hat einen unstillbaren Appetit auf klangliche Erkundungen und die Verwischung von Grenzen zwischen den Genres. Soundcloud

Und in der Performance «KOPANIMA» von Xenia Koghilaki headbangen und moshen vier Tänzer*innen und lassen ihre Körper pausenlos aufeinanderprallen. Dabei entfachen sie eine mitreissende Energie zwischen Zusammengehörigkeit und individueller Trance.

Und das ist noch nicht alles.

Also: vorbeikommen, reinschauen, reinhören, mittanzen!

Copyright: Isi!

Jetzt zum wöchentlichen Überblick über Programmpunkte, Zeitungsartikel, Neuigkeiten und alles, was wir mit Ihnen teilen wollen:

Programmempfehlungen für diese und die kommende Woche

22. bis 23. November

«Backslash Festival»

Zwei Nächte lang Performances, elektronische Livemusik und Clubkultur. Mehr Informationen

28. bis 30. November

Porny Days Festival

Aufwärmen beim Backslash Festival, weiterfeiern bei den Porny Days. Das heisseste Festival der Stadt zeigt auf der Leinwand dieses Jahr nicht nur viel Sex, sondern auch richtige Liebesschnulzen. Und daneben alle möglichen Performances, auch zum Mitmachen. Und es erklärt die Gessnerallee zum Zentrum seines Geschehens. Mehr Informationen

Zeitung

Ende September haben wir unsere erste gedruckte Zeitung publiziert. Damit haben wir auf unterschiedlichen Ebenen für Aufmerksamkeit gesorgt. Vergangene Woche hatten wir dazu ein langes und anregendes Gespräch mit dem Journalisten Nick Lüthi vom Branchenmagazin «persoenlich.com». Das ist dabei rausgekommen: zum Beitrag

Haben Sie bereits die erste gedruckte Ausgabe der neuen Zeitung der Gessnerallee erworben? Schreiben Sie an Rahel Bains und bestellen Sie sie jetzt für CHF 5 (plus CHF 2 Porto) direkt zu sich nach Hause. E-Mail an: zeitung@gessnerallee.ch

Gestern ging die zweite Ausgabe in den Druck. Mit Vorfreude blicken wir auf das Erscheinungsdatum am 29. November.

Wir wünschen Ihnen eine gute zweite Wochenhälfte.

Das Team der Gessnerallee

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