«un//masking the performing arts – ein Zine-Launch und neurodivergenter Community-Abend»
Lovis Heuss

Wie kann Un//Masking zu einem kreativen Performance-Tool werden? Lovis Heuss und Kolleg*innen feiern gemeinsam mit euch neurodivergente Kunst.

  • Mi. 04.06. 19:00–22:00

    Stall6

Ein Scan einer bunten, selbstgemachten Collage mit verschiedenen Formen und Texturen im Hintergrund. Die Titel-Sprechblase liest «un//masking the performing arts», eine weitere Sprechblase «zine launch». Die Collage ist ein Arrangement vieler kleiner, handgeschnittener Fotos und Zeichnungen von Magazinen und Flyern, die etwa Performer*innen, eine Person, die Wasser trinkt, einen Sitzsack, Stim-Toys, eine kaputte Uhr und eine Faust, die ein Buch in die Luft hält, zeigen. Auch gibt es kleine Texte wie «I’m late» and «I’m out…».
Copyright: Lovis Heuss

Es ist an der Zeit, den Launch der Zine-Reihe «un//masking the performing arts» (deutsch: Un//Masking in den performativen Künsten) zu feiern! 

Wir werden einige Texte aus den Zines lesen und in einer kleinen Paneldiskussion über Erfahrungen und Funde aus dem un//masking LAB, das über sieben Tage mit acht neurodivergenten Künstler*innen in der Südbühne der Gessnerallee stattgefunden hat, teilen. Die un//masking-Zines erforschen verschiedene Weisen, wie neurodivergente Künstler*innen Un//Masking im Performanceprozess nutzen können (und bereits nutzen).

Un//Masking zu praktizieren kann neurodivergenten Künstler*innen helfen, besser für ihre Barrierefreiheitsbedarfe einzutreten, während sie neue künstlerische Formen der Barrierefreiheit (Aesthetics of Access) kreieren und gleichzeitig die Sichtbarkeit nicht-sichtbarer Behinderungen stärken.

Die Zine-Reihe – verfasst von Lovis Heuss mit verschiedenen neurodivergenten Kolleg*innen – sammelt diese Forschungsergebnisse und möchte sie als eine praktische Tool-Box voller Theorieansätze, Anregungen, Beispielen und Scores anderen neurodivergenten Künstler*innen zugänglich machen.

Nach dem Panel gibt es einen Zine-Launch-Apéro und die Möglichkeit, sich mit den Panelist*innen und miteinander auszutauschen. Hauptanliegen der Veranstaltungen ist es, einen Community- und Austauschraum für neurodivergente Künstler*innen und Performer*innen zu schaffen. Die un//masking-Zines können kostenfrei oder für einen solidarischen Beitrag erworben werden.

19:00 Uhr: Entspannter Einlass
19:30 Uhr: Paneldiskussion «un//masking the performing arts»
20:45 Uhr: Neuroqueerer Community-Apéro

(Kostenfreie Snacks, Getränke müssen selbst erworben werden)

Eintritt frei

Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache 

Dieser Veranstaltung ist als ein neurodivergenz-freundlicher Raum (Relaxed Event) gestaltet. Es gibt einen entspannten Einlass, verschiedene Sitzmöglichkeiten (Sitzsäcke, Sofas, Stühle), Stim-Toys und die Einladung, sich jederzeit zu bewegen oder Geräusche zu machen. Besucher*innen können den Raum jederzeit verlassen. 

Die Veranstaltung möchte chronisch kranke Menschen willkommen heissen und findet daher mit einem Covid-Hygienekonzept statt. Alle Besucher*innen werden gebeten, sich am Eingang zu testen. Selbsttests und Masken werden gestellt. Wir bitten alle Personen mit Symptomen, die potenziell ansteckend sein könnten, zuhause zu bleiben.

Das Panel findet in englischer Lautsprache statt. 

Zu den Künstler*innen

Credits

Unterstützt durch

Nach oben