Neil Höhener, Nadika Mohn: «The In Between»
«The In Between» untersucht den Körper als Leinwand für Identität, zwischen Isolation und kollektivem Ausdruck. Inspiriert von Popkultur und Authentizität, bewegt sich die Choreografie von künstlicher Starrheit zu organischer Vitalität und reflektiert die Spannung zwischen Oberfläche und Essenz.
DAS FLAMMENDE FAGOTT: «I came for you»
Mit Körper, Klang und Bewegung erforscht «I came for you» Machtstrukturen und politische Dynamiken von Mainstream-Pornografie. Räume zwischen Identifikation, Objektifizierung, Intimität und Gewalt. Das Spannungsfeld zwischen hegemonialen Blicken und emanzipatorischer Aneignung.
Naomi Meyer: «Circle of Connection»
Naomi Meyers «Circle of Connection» vereint Cyr Wheel, Tanz und Akrobatik. Ihre Performance feiert die Kraft von Freundschaft, die wilde Spontaneität des Leben und die Magie des Augenblicks – humorvoll, verspielt und voller Gefühl.
commun-i-care: «Spoken Word»
Wann wird der Klang zum Wort, das Wort zur Bewegung? Wenn Worte versagen, welche anderen Kommunikationsformen können wir als Künstler und als Menschen nutzen? In dem interdisziplinären Werk untersuchen die Künstler*innen Ähnlichkeiten, Unterschiede und Übergänge zwischen Klang, Sprache und Bewegung.
Something divine: «Touch me Tiger»
«Touch me Tiger» ist ein physisches Theaterstück, das aus der Beobachtung des Selbst entsteht, das ständig von vorgegebenen Seinsformen beeinflusst wird. Das Kollektiv Something Divine besteht aus drei Performerinnen, die sich in einem selbstironischen gemeinsamen Raum treffen, um Geschichten zu teilen, die in ihren weiblich geborenen Körpern stecken.
Eckstein/ Barral: «Die Erschöpfungsgeschichte»
Die theatrale Novelle «Die Erschöpfungsgeschichte» versucht ausgehend und antagonistisch zum Schöpfungsmythos einen utopischen Gegenentwurf zum westlichen Wachstums- und Erneuerungsgedanken zu formulieren. Die musikalische Lesung ist work in progress – wir zeigen einen Zwischenstand.
Antonia Joséphine Meier: «Bissig»
Treffen sich zwei Vampir*innen. Fragt die Eine: «Wie geht’s?» Darauf die Andere: «Man beisst sich so durch…» Kürzlich erfuhr die Schauspielerin Antonia J. Meier, dass sie eine Vampir*in ist. Weil sie nicht genau weiss, was sie mit dieser Diagnose anfangen soll, hat sie sich eine Bühne gesucht.
Martin Bas: «From the Depth, They who Breathes»
Diejenigen, die atmen, können das Flüstern der Gebäude nicht hören. Diejenigen, die nicht atmen, lassen ihre Worte aus den Trümmern kommen. Das Bedürfnis, den Freunden die Hand zu reichen, die angesichts der Zerstörung machtlos sind und die widersprüchlichen Sehnsüchte, die durch den Einsturz der Gebäude in der Rue d'Aubagne in Marseille ausgelöst wurden.