«Movements – myself and the many»
Monika Truong + Accomplices

Intergenerationales Lernen, tiefe Erschöpfung, Hoffnung – drei Performer*innen und das Publikum wagen eine Untersuchung der Komplexität von Umbrüchen. 

  • Fr. 07.03. 20:00

    Halle Ost

  • Sa. 08.03. 20:00

    Halle Ost

  • So. 09.03. 18:00

    Halle Ost

  • Mo. 10.03. 20:00

    Halle Ost

Copyright: Michael Meili

Englisch

Viele Rechte und Errungenschaften, die uns heute selbstverständlich erscheinen, wurden durch soziale Bewegungen erkämpft. In «Movements – myself and the many» wird die Gessnerallee-Bühne zu einem Raum, in dem Wandel erprobt wird. Monika Truong und ihr Team erforschen gesellschaftliche Bewegungen und aktivistisches Handeln in all ihrer Komplexität und loten dabei das Verhältnis von individueller Auseinandersetzung und kollektiver Kraft aus. Indem «Movements» Umbrüche nicht als Momentaufnahme, sondern als intergenerationale Errungenschaft betrachtet, schafft die Performance Raum für komplexe Emotionen, Scheitern und Hoffnung. Sie ist eine Einladung: zum Zuhören, zum (Mit-) Fühlen, zur körperlichen Erfahrung, zum aktiven Mitwirken.

Informationen zu Barrierefreiheit und Sprache

Die Aufführung findet als Relaxed Performance in englischer Lautsprache statt. Es gibt keine Trennung zwischen Bühne und Publikum: Performer*innen und Besucher*innen befinden sich gemeinsam auf der stufenlos zugänglichen Bühnenfläche. Neben den performativen Sequenzen gibt es mehrere partizipative Elemente.

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit werden laufend ergänzt und können sich bis zum Tag der Premiere ändern, da die Performance gerade entwickelt wird.

Disclaimer: Auf der Bühne wird mit Live-Kamera gearbeitet. Das Publikum wird zum Teil zu sehen sein. Die Aufnahmen der Live-Kamera werden nicht gespeichert.

Hi, können wir uns treffen?

Ja

Ich möchte mithelfen.

Das ist nicht immer einfach.

Bist Du bereit?

Absolut, es ist an der Zeit.

Aktiv zu werden braucht Mut.

Das ist mir klar.

Wir exponieren uns.

Die Kleidung, die uns schützt, schränkt unsere Bewegungsfreiheit ein.

Am Ende zählt nur was wir bewegen.

Ich habe meinen Schutz längst abgelegt.

Wir wissen nicht, worum es Dir dabei geht.

Das wisst ihr nicht.

Im Gesamtbild stehen wir auf derselben Seite.

Das tun die meisten.

Und doch bin ich allein.

Wir erschaffen Räume.

Wir sind an der Front.

Wir produzieren Inhalte; wir kommunizieren in vielen Sprachen.

Wir benennen die Probleme und wir mobilisieren.

Es fehlt noch so viel. Wir dürfen nicht aufhören.

Sie werden Dich nicht einfach so verstehen.

Sie werden uns als Extreme bezeichnen.

Damit komme ich klar.

So ging es schon vielen vor uns.

Es hat gerade erst begonnen.

Diesmal wird es gelingen.

Zur Künstler*in

Monika Truong ist Soziologin, Sinologin und Theatermacherin und arbeitet von Zürich aus entlang der Ambivalenzen unserer gesellschaftlichen Normen. Im widersprüchlichen Erfahrungsraum von kleinstädtisch-schweizerischer Sozialisierung, chinesisch-vietnamesischer Herkunft, akademischen Ausbildungen und selbstständigen Arbeiten in der freien Theaterszene, inszeniert sie partizipative Performances. Ein roter Faden ihrer Arbeit ist die konsequente Auseinandersetzung mit der Asymmetrie der gesellschaftlichen Möglichkeiten und Machtverhältnisse sowie die Erprobung von Potenzialen und Grenzen der Kunst. 

Leichte Sprache

Credits

Unterstützt durch

Nach oben