Was kann Kunst in von Krisen betroffenen Regionen bewirken? Wie engagieren sich Kunstschaffende für menschliche Begegnung und friedliche Konfliktbearbeitung und was sind Bedingungen für diese Arbeit? Die Reihe «Art in Conflict» widmet sich grundlegenden Fragen der internationalen Friedensarbeit in einem Austausch mit unterschiedlichen Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen. In Form von Tischgesprächen mit jeweils zwei Gäst*innen, werden spezifische Themen dieser Arbeit aufgegriffen, die sowohl auf praktischen Erfahrungen als auch auf theoretischen Überlegungen basieren. Die Gespräche werden moderiert vom Team der artasfoundation, der Schweizer Stiftung für Kunst in Konfliktregionen, die seit 2012 Kunstprojekte initiiert und organisiert.
Syrien und die arabische Welt stehen an einem historischen Wendepunkt – aber auch europäische Länder wie Serbien erleben derzeit tiefgreifende Veränderungen. Es ist ein Moment grosser Ungewissheit, der ebenso zu neuen Formen von Unterdrückung und Konflikt führen kann wie aber auch die Chance bietet, gerechtere und demokratischere Strukturen aufzubauen. Mit Abdullah Alkafri und Milan Vračar, online dazugeschaltet, sprechen wir über Umbrüche in Serbien und Syrien sowie über weiterreichende Dynamiken in der arabischen Welt und in Osteuropa. Im Fokus steht die Rolle von Kunst und Kultur im gesellschaftlichen Wandel: Wie können sie Räume für Dialog, Widerstand und neue Visionen eröffnen?
Eine spontane Teilnahme vor Ort ist jederzeit möglich. Mit vorgängiger Anmeldung ist eine Teilnahme via Zoom möglich. Eintritt frei. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt
Für die Veranstaltung am 15. Oktober bitte hier anmelden.
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