Was kann Kunst in von Kriegen betroffenen Regionen bewirken? Wie engagieren sich Kunstschaffende für menschliche Begegnung und friedliche Konfliktbearbeitung? artasfoundation, die Schweizer Stiftung für Kunst in Konfliktregionen, initiiert und organisiert Kunstprojekte seit 2012. Dabei wird sie immer wieder mit grundlegenden Fragen konfrontiert. Die Reihe Art in Conflict widmet sich diesen Fragen in einem Austausch zwischen Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen. In Form von Tischgesprächen, moderiert vom artasfoundation-Team, werden spezifische Themen aufgegriffen, die sowohl auf praktischen Erfahrungen als auch auf theoretischen Überlegungen basieren.
Geboren und aufgewachsen in Ost-Sibirien (Russland) und geprägt von der Bashqort-Kultur, nutzt Stas Shärifullá diese doppelte kulturelle Herkunft als Perspektive, um sich kritisch mit Politik rund um Dekolonialität und Indigenität auseinanderzusetzen. In seinem Text Sonorous Şifr: How Sonic Practices Helped Bashqorts and Tatars to Keep Their Identity (Stas Shärifullá, Marsel Gani), untersuchen die Autoren, wie Klang- und Hörpraktiken als Katalysatoren für die Umsetzung politischer Vorstellungskraft in greifbare Handlung dienen können – und umgekehrt.
Interessierte Besucher*innen sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich an den Diskussionen zu beteiligen. Eine spontane Teilnahme vor Ort ist jederzeit möglich. Mit vorgängiger Anmeldung ist eine Teilnahme via Zoom möglich.
Eintritt frei
Für die Veranstaltung am 23. April bitte hier anmelden
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