«Not Giving A Fuck»
Beate Absalon

Beate ist Autorin des Sachbuchs «Not giving a fuck». In diesem Workshop geht es um Fragen wie: Hat Sexpositivität über die Stränge geschlagen? Ist aus der Möglichkeit ausgelassenen Vögelns eine Verpflichtung geworden – vom Verbotenen zum Gebotenen?

  • Do. 28.11. 18:00–19:30

    Nordflügel

Hat Sexpositivität über die Stränge geschlagen? Ist aus der Möglichkeit ausgelassenen Vögelns eine Verpflichtung geworden – vom Verbotenen zum Gebotenen? Was unterscheidet unsere queer-feministischen Räume vom Mainstream, und wo schmuggeln sich patriarchale Logiken doch wieder ein? Wofür steht Sex? Was soll er erfüllen oder beweisen? Und liegt ein trotzig-genussreicher Ausweg aus dem sexuellen Erfolgsdruck vielleicht in der beherzten Langeweile, in der Lustlosigkeit, im Turn-Off, in der Dysfunktion, im Scheitern?

Ein wohlwollender Gesprächskreis zum Austauschen über Unbehaglichkeiten, zum Stellen schwieriger und fast verboten scheinender Fragen, zum erleichternden Aufatmen, weil man nicht allein ist und nicht einfach nur kaputt, verklemmt oder sonstwie falsch sei. Wird schön schiefgehn.

Mehr zum Programm der Porny Days in der Gessnerallee finden Sie hier.

Beate Absalon

Beate ist Autorin des Sachbuchs "Not giving a fuck. Von lustlosem Sex und sexueller Lust: gesellschaftlichen Zwang überwinden und lebendige Intimität finden". In ihren Workshops zum erfindungsreichen Spielen mit Sexualität (www.luhmendarc.com) begleitet sie Teilnehmende in der nachhaltigen Entwicklung ihrer Handlungsfähigkeit, was erfordert, auch den weniger sexy Gefühlen Aufmerksamkeit zu schenken. Skeptisch gegenüber großen Versprechen von Transformation und Authentizität, ist ihr Ansatz eher geprägt von Humor und Dekonstruktion.

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