Saisonstart

«DOWN (full album)»
Mélissa Guex

Ein explosives Duett aus einem tanzenden Körper und einem Schlagzeug als Angebot zur Überwindung einer gefühlt aussichtslosen Weltlage. Ein rauschhafter Sog in den Abgrund – und dann in die Euphorie. Aus Lausanne zu Besuch in Zürich.

  • Fr. 27.09. 22:00

    Nordflügel

  • Sa. 28.09. 17:00

    Nordflügel

Mélissa trägt glitzernden Lippenstift und einen rot gefärbten Afro.
Mélissa Guex tanzt im Duett mit dem Schlagzeuger Clément Grin einen mitreissenden Tanz. Bildmanipulation: Bodara GmbH

Down ist Englisch.

Man spricht es so aus: Daun.

Das bedeutet auf Deutsch: Runter.

Das Stück handelt von Freude und Trauer. 

Mélissa Guex zeigt den Moment nach der Freude.

Wenn das schöne Gefühl vorbei ist.

Und sie zeigt, dass die Trauer auch wichtig ist.

Sie feiert die Trauer mit Tanz und Musik.

Mélissa Guex tanzt.

Clément Grin spielt Schlagzeug.

Es ist ein schnelles und lautes Konzert.

Die Freude kommt am Ende wieder.

Barrierefreiheit

Die Arbeit findet als Relaxed Performance ohne Lautsprache statt. Für Publikum mit Barrierefreiheitsbedarfen, die sich mehr Informationen zu Raum, Sound und Licht wünschen, bieten wir 30 Minuten vor der Vorstellung eine Barrierefreiheitstour an. Außerdem gibt es einen
Voreinlass circa 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Geräuschpegel der Performance bewegt sich zwischen laut und sehr laut. Es gibt keine klare Trennung zwischen Bühne und Publikum. Das Publikum kann sich frei durch den Raum bewegen, auf Podesten, dem Boden oder (vorher
reservierten) Sitzsäcken sitzen. Während der letzten Szene der Performance wird Stroboskoplicht eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Grossteil des Publikums den Raum bereits verlassen und verfolgt die Szene ohne Sicht auf das Geschehen nur auf der Sound-Ebene. Wir empfehlen allen Personen, für die Stroboskoplicht eine Barriere darstellt, den Raum in jedem Fall zu verlassen. Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit der Performance gibt es am Infopoint Barrierefreiheit im Stall6.

Die Vorstellung am 28.09. steht im Rahmen des Familiennachmittags auch Kindern offen. Gehörschutzkopfhörer (Anzahl begrenzt) können am Infopoint Barrierefreiheit oder am Eingang zum Nordflügel ausgeliehen werden.

Zu den Künstler*innen

Mélissa Guex, Tänzerin und Choreografin, nahm Bewegungsunterricht an der LASSAAD-Schule in Brüssel und studierte an der Manufacture in Lausanne. Sie arbeitete mit Choreografen wie Thomas Hauert, David Zambrano, Martin Kilvady, La Ribot, Kiriakos Hadjiioannou und Kirstie Simson zusammen. Sie kreierte mehrere eigene Arbeiten wie das «Duo Hayali» (2017) mit Emre Yildizar, das Kollektivprojekt «Hors piste» (2018) und das Solo «De ces» (2019). Ihr Soloprojekt «Rapunzel» wurde zu den Zeitgenössischen Schweizer Tanztagen eingeladen.

Clément Grin, Schlagzeuger und Komponist, studierte Performance/Komposition an der Haute Ecole de Musique in Lausanne in der Klasse von Cyril Regamey und Emil Spanyi. Er ist Mitglied der musikalischen Formationen Meimuna, Hold, Monument, Duo Sonore, Gr'Ørch, Bart Plugers Blossom und Blasphemy. Er tritt regelmässig an Orten auf wie dem Jazz Onze+ Festival, Les Docks, Jazzwerkstatt, Cully Jazz Festival, Bee-Flat und Moods.

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