Mitunter ist es vielleicht dieses Zusammenziehen, welches zu einer Erkenntnis oder zumindest zu einem Ausgangspunkt für mögliches Handel führen kann: Druck wird (und muss) nicht immer ausgehalten (werden). Ein Zusammenfall ist erwünscht, weil es bedeutet auf Begrenzungen zu stossen und auf diese zu reagieren.
Erhitzen wir einen Liter Wasser in einer offenen Tonne, füllt sich alles mit Wasserdampf. Verschliessen wir diese daraufhin, entsteht die schlagartige Zertrümmerung eines Hohlkörpers durch äußeren Überdruck.
Die Möglichkeit der Implosion wird manchmal übersehen, denn oft agieren wir lieber mit dem Gedanken der Explosion. Ist dies viel imposanter. Schliesslich handelt es sich um einen physikalisch exponentiell mitgekoppelten Vorgang des Freisetzens grosser Energiemengen, ein undenkbares Kräfteverhältnis, was nicht anders kann, als sich zu entladen. Blasen, die sich ausdehnen, platzen, knallen und Wellen entstehen lassen. Wellen, die in ein unbekanntes Aussen eindringen. Doch die Implosion kehrt dieses Kräfteverhältnis um, richtet das Ungleichgewicht auf die Objektmitte, lässt den Druck so sehr ansteigen, dass es keinen anderen Ausweg als den Zusammenbruch gibt. Kontrahierung statt Expansion.
Mitunter ist es vielleicht dieses Zusammenziehen, welches zu einer Erkenntnis oder zumindest zu einem Ausgangspunkt für mögliches Handel führen kann: Druck wird (und muss) nicht immer ausgehalten (werden). Ein Zusammenfall ist erwünscht, weil es bedeutet auf Begrenzungen zu stossen und auf diese zu reagieren.
Stellt sich die Frage, welches Potenzial in einer Umkehrung des Kräfteverhältnisses steckt. Kann die Anreicherung von Energie zu einer neuen (Des-)Orientierung führen; können die verursachten Wellen neue Räume entstehen lassen, statt grossflächig zu zerstören; kann der Druck auf eine normative Mitte steigen? Implosion impliziert Veränderung entweder in eine neue Richtung oder zumindest in Form von Spekulation der Reflexion.