Bist du manchmal einsam, erschöpft oder faul? Dann könnte dich dieser Abend interessieren. Die Performancegruppe DIE SOZIALE FIKTION beschäftigt sich mit Gefühlen. In ihrem Stück Nah am Wasser gebaut on tour thematisieren sie, welche Bedeutung Gefühle für die Gesellschaft haben.
Bist du manchmal einsam, erschöpft oder faul? Dann könnte dich dieser Abend interessieren. In dieser Veranstaltung der INSECURITY erfährst du, warum deine Gefühle politisch sind und schaust dabei zu, wie ein Taschentuch auf der Bühne versteckt wird.
Nah am Wasser gebaut on tour ist eine Mischung aus Werbeveranstaltung, Agit-Pop und Theater mit offenem Ende. Das Performance-Kollektiv DIE SOZIALE FIKTION setzt darin ihre Beschäftigung mit der gesellschaftlichen Dimension von unseren Gefühlen fort. Als Reaktion auf die Unsicherheiten, die der Spätkapitalismus für die Menschen bereithält, erfindet die Gruppe für diesen Abend und darüber hinaus einen Un-Sicherheitsdienst: die INSECURITY.
Die INSECURITY lüftet ein Geheimnis, von dem alle wissen, über das aber niemand spricht.
Die INSECURITY ist einsam, erschöpft und faul.
Die INSECURITY kennt nicht die Lösung, aber das Problem.
Die INSECURITY kommt und geht über die öffentlichen Plätze in der Stadt.
Die INSECURITY hat etwas für euch mitgebracht. Zum anfassen und ausprobieren.
Gessi loves die soziale Fiktion
Wir haben die Soziale Fiktion über das Freischwimmen-Netzwerk näher kennengelernt und hatten sofort einen tollen Draht! Die Art, wie sie über ästhetische Fragestellungen, Objekte und Aktionen an eine Thematik herangehen, ohne dabei die politische Motivation aus den Augen zu verlieren, beeindruckte uns schon während ihrer Residenz an der Gessi letztes Jahr. Ausserdem haben wir genau so wie sie Freude am grossen theatralischen Akt. Darum freuen wir uns umso mehr, sie nun ihm Rahmen vom Freischwimmen-Austausch bei uns zu Gast zu haben!
Performance | Felix Worpenberg, Marten Flegel, Anna Froelicher |
Künstlerische Leitung | Marten Flegel, Anna Froelicher |
Co-Regie & Grafik | Adele\*Mike Dittrich Frydetzki |
Szenografie Objekte | Laura Knüsel |
Szenografie Bühne | Klara Lyssy |
Kostüm | Harm Coordes, Merle Richter |
Dramaturgische Begleitung & Videodokumentation | Kristina Dreit |
Mitarbeit Video | Charlotte Elsa Grief |
Produktion | Felix Worpenberg |
Dank an | Anna Anton Erdmann, Charlotte Lauber & Ömer Bayram |
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Co-Produktion | Die Soziale Fiktion und FREISCHWIMMEN, die Produktionsplattform für Performance und Theater, getragen durch brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX Theater und Live Art München, LOFFT Leipzig, Schwankhalle Bremen, SOPHIENSÆLE Berlin und Theater Rampe Stuttgart, unter Geschäftsführung der SOPHIENSÆLE GmbH, ermöglicht im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. |
Das Projekt wird gefördert von | Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und Stiftung Niedersachsen. |
Dank gilt auch folgenden Texten und ihren Autor/*innen | „We are all very Anxious“ vom Institute for Precarious Consciousness „Depression A Public Feeling“ von Ann Cvetkovich & „Alphabet of feeling bad“ von Ann Cvetkovich und Karin Michalski „k-punk“ von Mark Fisher (r.i.p) „Sick Woman Theory“ von Johanna Hedva Die Texte gibt es frei zugänglich in Bibliotheken, käuflich in deinem lokalen Buchladen oder online. www.sozialefiktion.org |