Die Region Wallmapu ist geprägt von einem komplexen Territorialkonflikt zwischen den indigenen Mapuche und dem chilenischen Staat, internationalen Forstkonzernen und grossgrundbesitzenden Nachfahr*innen europäischer Siedler*innen, unter anderem schweizerischer Herkunft. 2020 fanden im Rahmen des Projekts Wallmapu ex situ eine Reihe von Konferenzen im digitalen Raum statt, in welchen Expert*innen aus Chile und der Schweiz den Konflikt im Wallmapu diskutierten – aus der Perspektive und als Repräsentant*innen nicht-menschlicher Wesen.
Aufbauend auf diesem Projektsetting lädt Trop cher to share einige dieser Repräsentant*innen zu einer Diskussion über «Faire Praxis» ein. Im Zentrum steht die Ausbeutung natürlicher und kultureller Ressourcen in Produktionszusammenhängen. Können dabei der (post-)koloniale Kontext des Wallmapu und eine Theaterbühne in der Schweiz in Beziehung gesetzt werden? Die Konferenz findet zeitgleich im digitalen Raum und auf der Bühne statt, während Performer*innen als Simultanübersetzer*innen zwischen digitaler und analoger Welt sprachlich und körperlich vermitteln.
Trop cher to share ist ein interdisziplinär operierendes Künstler*innenkollektiv im Bereich der Performing Arts. Seit 2014 setzt sich die Gruppe mit der Region Wallmapu im Süden Chiles und deren kolonialen Verstrickungen mit der Schweiz auseinander. Die Gruppe arbeitet im Austausch mit dem zwischen Chile und der Schweiz aufgebauten Netzwerk seit 2020 am Langzeitprojekt Wallmapu ex situ. Ziel ist, digitale Lösungen in die Arbeitsweise zu integrieren sowie die medienspezifischen Qualitäten des Projekts künstlerisch einzusetzen.
Um Anmeldung an der Kasse der Gessnerallee wird gebeten.
Die Region Wallmapu ist geprägt von einem komplexen Territorialkonflikt zwischen den indigenen Mapuche und dem chilenischen Staat, internationalen Forstkonzernen und grossgrundbesitzenden Nachfahr*innen europäischer Siedler*innen, unter anderem schweizerischer Herkunft. 2020 fanden im Rahmen des Projekts Wallmapu ex situ eine Reihe von Konferenzen im digitalen Raum statt, in welchen Expert*innen aus Chile und der Schweiz den Konflikt im Wallmapu diskutierten – aus der Perspektive und als Repräsentant*innen nicht-menschlicher Wesen.
Aufbauend auf diesem Projektsetting lädt Trop cher to share einige dieser Repräsentant*innen zu einer Diskussion über «Faire Praxis» ein. Im Zentrum steht die Ausbeutung natürlicher und kultureller Ressourcen in Produktionszusammenhängen. Können dabei der (post-)koloniale Kontext des Wallmapu und eine Theaterbühne in der Schweiz in Beziehung gesetzt werden? Die Konferenz findet zeitgleich im digitalen Raum und auf der Bühne statt, während Performer*innen als Simultanübersetzer*innen zwischen digitaler und analoger Welt sprachlich und körperlich vermitteln.
Trop cher to share ist ein interdisziplinär operierendes Künstler*innenkollektiv im Bereich der Performing Arts. Seit 2014 setzt sich die Gruppe mit der Region Wallmapu im Süden Chiles und deren kolonialen Verstrickungen mit der Schweiz auseinander. Die Gruppe arbeitet im Austausch mit dem zwischen Chile und der Schweiz aufgebauten Netzwerk seit 2020 am Langzeitprojekt Wallmapu ex situ. Ziel ist, digitale Lösungen in die Arbeitsweise zu integrieren sowie die medienspezifischen Qualitäten des Projekts künstlerisch einzusetzen.
Um Anmeldung an der Kasse der Gessnerallee wird gebeten.